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Sumud – Existence is Resistance!

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Olivenbaum in Al-Walajah
Geschätztes Alter 5500 Jahre

„Der Wind weht von rechts und links, aber er bleibt stehen. Du findest zerstörte Äste, so wie Du bei uns Menschen, bei der palästinensischen Frau, auch innere Schäden findest. Aber ich bleibe hier wie der Baum. Ich kann widerstehen. Denn der Baum leistet nicht nur für sich Widerstand, nein er ist auch für die anderen da. Er spendet Schatten und hilft dadurch seiner Umgebung.
 Ich sehe mich in diesem Baum, als wäre ich der Baum. Schön, stark und stolz. Ich trotze jedem Wetter und allen Umständen, egal was passiert.“

(Zitat der Frauen aus Al-Walajah)
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Eine völkerrechtswidrige Sperranlage umgibt das palästinensische Dorf Al-Walajah nahe Jerusalem. Kurz bevor das Dorf komplett umschlossen wird, öffnen neun Frauen ihre Türen und erzählen vom Alltag unter langjähriger Besatzung. Totale Kontrolle und Machtmissbrauch zermürben die familiären Strukturen. Die Frauen leisten unter den misstrauischen Blicken der Dorfgemeinschaft täglich geduldigen Widerstand. Sie setzen dem Gefühl von Isolation und Hilfsbedürftigkeit das gemeinschaftliche und hoffnungsschürende Gärtnern entgegen. Im freien Gestalten und Erleben von Selbstwirksamkeit beginnt ein zartes Blühen. Der Garten wird zum Ort der Ruhe und Erholung.

Das Stück ist gegen Spende  (gern für 7,- Eur) erhältlich unter: hoerspiel.alwalajah@gmail.com




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Landnahme am Beispiel Al-Walajahs

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Das heutige Al-Walajah ist ein Dorf, welches teilweise zum besetzten palästinensischen Autonomiegebiet und teilweise zu Israel gehört. Es liegt zwischen Jerusalem und Bethlehem. Viele der heute etwa 2400 Einwohner*innen sind als Geflüchtete registriert. 
Al-Walajah ist eines von sieben Dörfern westlich von Bethlehem, das durch den Bau der Sperranlage bedroht ist vom Rest des Westjordanlandes abgeschnitten zu werden. Diese Sperranlage ist völkerrechtswidrig, da sie zu 85% auf palästinensischem Gebiet und nicht entlang der Grünen Linie verläuft.
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Im Osten wird Al-Walajah begrenzt durch die israelische Siedlung Gilo, im Süden durch die israelische Siedlung Har Gilo und im Norden durch die sogenannte Grüne Linie.

Die Grüne Linie ist Waffenstillstandslinie von 1949 und Demarkationslinie von 1967 und wird von der palästinensischen Seite als zukünftige Grenze zwischen einem palästinensischen und einem israelischen Staat gesehen.

Bedingt durch das zweite Osloer Abkommen wurde das palästinensische Autonomiegebiet in A, B, und C Gebiete eingeteilt. A-Gebiete stehen unter palästinensischer Administrativ- und Sicherheitsverwaltung, B-Gebiete unter palästinensischer Administrativverwaltung und israelischer Sicherheitsverwaltung und 
C-Gebiete unter vollständiger israelischer Verwaltung.

Der Dorfkern von Al-Walajah ist B-Gebiet und wird in administrativen Belangen palästinensisch verwaltet. Weitere ca. 2,5 km² vom Dorf sind als C-Gebiet unter voller israelischer Verwaltung. Um dort Häuser zu bauen oder bestehende zu renovieren, müssen Genehmigungen der israelischen Behörden eingeholt werden. Nach jahrelangen Antragsprozessen werden diese meistens nicht gewährt - in der Regel ohne (baurechtliche) Begründung.

Al-Walajahs Landfläche schrumpfte im fortschreitenden Besatzungsprozess von ursprünglich 18 km² auf heute 0,5 km². Das landwirtschaftlich genutzte Land im C-Gebiet wird durch den fortschreitenden Bau der Sperranlage seit 2010 weiter verkleinert. Dies führte u.a. dazu, dass heute nur noch 5-10% der Dorfbevölkerung in Al-Walajah leben.
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Der Blick von Jerusalem nach Al-Walajah,
das auf dem gegenüberliegenden Hügel liegt und von der Sperranlage, die hier ein Zaun ist, umrundet wird.

Die grüne Linie verläuft entlang der Straße. Dazwischen sind die Ländereien Al-Walajahs, auf welche die Dorfbewohner*innen bald nicht mehr zugreifen können.
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Der Blick von Al-Walajah nach Jerusalem

„Al-Walajah ist in drei Teile unterteilt. 
Ein Teil gehört zur Stadtverwaltung von Jerusalem. Dort haben sie privilegierte Ausweise ausgegeben, so dass die Bewohner nach Jerusalem gehen können. Das B-Gebiet ist sehr klein. Dort ist es erlaubt zu bauen. Die Genehmigung dazu kommt von der palästinensischen Autonomiebehörde. Die große Mehrheit ist C-Gebiet. Erweiterungen sind dort verboten. Diese Teilung sorgt für Diskriminierung. Mit dem Auto kommt man Innerhalb von 6 Minuten durch alle drei Regionen. Das Ziel ist, die Teile des Dorfes voneinander zu trennen.“

(Zitat der Frauen aus Al-Walajah)
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Überblick über die Veränderungen des Landbesitzes in Al-Walajah 1947–2017
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1947–1948
Palästinensische Nakba („Katastrophe“) / israelische Staatsgründung.

Ca. 1800 Einwohner*innen fliehen vom ursprünglichen Dorf Al-Walajah nach Angriffen durch israelische Brigaden in umliegende Flüchtlingslager oder in Nachbarstaaten. 75% der ehemaligen Landfläche Al-Walajahs wird zu israelischem Staatsgebiet erklärt und für die ursprünglichen Bewohner*innen unerreichbar. (Original: 17793 Dunum = 17,793 km², übrig bleiben etwa 6 km²). Die anderen 25% des Dorfes, sowie auch das gesamte Westjordanland fallen unter jordanische Besatzung.

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1960er
Einige Dorfbewohner*innen kehren zu den Ländereien Al-Walajahs im Westjordanland zurück und gründen das heutige Al-Walajah. Das heutige Dorf ist etwa zwei Kilometer vom alten entfernt.
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1967
Israel besetzt im 6-Tage-Krieg die Golanhöhen, Gaza und das Westjordanland inklusive Ost-Jerusalem. Die Grüne Linie wird neu gezogen. Darüber hinaus wird Al-Walajah zweigeteilt in ein Gebiet zugehörig zum Westjordanland und eines zugehörig zum Stadtgebiet Jerusalems, damit zu Israel. Etwa ein Drittel (2,1 km²) wird Teil Jerusalems und de-facto annektiert – nur manchen Bewohner*innen wird israelische Staatsbürgerschaft oder Zugehörigkeit zur Stadt (sog. Jerusalem ID) angeboten. Der überwiegende Teil der Bewohner*innen bleibt weiterhin Palästinenser*innen des Westjordanlands und benötigt demnach die Genehmigung Israels, um Jerusalem zu betreten. Dadurch verletzen die Bewohner*innen Al-Walajahs, welche Häuser im „Jerusalemer Stadtgebiet“ haben, mit dem bloßen Bewohnen ihrer Häuser israelisches Gesetz, da sie auf dem Weg in ihre Häuser täglich illegal Jerusalem betreten.

Palästinenser*innen stehen unter Militärrecht und israelische Bürger*innen unter Zivilrecht. Für Palästinenser*innen sind das israelische Militär und dessen Gerichte zuständig, während Verstöße israelischer Bewohner*innen von der Polizei aufgenommen und vor Zivilgerichten verhandelt werden.

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1970er  
Konfiszierung von weiteren 0,123 km² durch israelische Behörden, um die israelischen Siedlungen Gilo und Har Gilo zu bauen.
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1990er  
Im Rahmen der Osloer Verträge wird das besetzte Westjordanland in A-, B- und C-Gebiete mit unterschiedlichen Verwaltungshoheiten eingeteilt. Der im besetzten Westjordanland liegende Teil Al-Walajahs wird dadurch in zwei weitere administrative Gebiete eingeteilt: 2,192 km² als C-Gebiet, unter vollständiger israelischer Sicherheits- und Administrationsverwaltung, und die restlichen 0,113 km² als B-Gebiet unter palästinensischer Administration und israelischer Sicherheitsverwaltung.
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1996  
Weitere landwirtschaftliche Flächen des Dorfes werden zum Bau einer Umgehungsstraße für Siedler*innen aus Har Gilo konfisziert.

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2003  
Al-Walajahs Bewohner*innen erhalten Militäranordnungen zur Landkonfiszierung, um darauf die israelische Sperranlage zu bauen. Die Dorfbewohner*innen gehen erfolgreich vor dem Obersten Gericht in Israel gegen den Verlauf der Sperranlage vor. Die daraufhin entwickelten neuen Pläne sehen vor, dass das Dorf von einer 7,9 km langen Sperranlage in einem Kreis umschlossen wird. Einziger Zugang zum Ort wird eine Straße mit Checkpoint sein. Die Sperranlage soll aus 3,5 km Stacheldrahtzaun (z.T. elektrisch). sowie aus 4,4 km langen und 8 m hohen Betonblöcken bestehen. Sie wird die Häuser umschließen und gleichzeitig das landwirtschaftliche Land hinter der Mauer (weitere 1,3 km²) vom Dorf abtrennen.
Erschwerend hinzu kommt ein altes osmanisches Gesetz, welches besagt, dass Anbauflächen, die für die Dauer von 3 Jahre nicht bewirtschaftet wurden, neuen Besitzer*innen zur Verfügung stehen – in diesem Fall häufig Israel*innen, welche weiterhin Zugang zu diesen Flächen haben.

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2006 / 2010
Offizielle Bestätigung des Verlaufs und 2010 beginnender Bau der Sperranlage durch israelische Behörden. Ein Checkpoint wird zwischen besetztem palästinensischen Gebiet und Israel eingerichtet.
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2011
Das Oberste Gericht Israels weist eine erneute Beschwerde Al-Walajahs ab und erlaubt den israelischen Behörden den Bau der Sperranlage fortzuführen. Das Gericht betont, dass die angeblichen Sicherheitsvorzüge durch die Sperranlage in fairem Verhältnis zum Schaden für die Dorfbewohner*innen stünden.
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2012
Die israelischen Behörden legen den Bau von 797 neuen Wohneinheiten in der Siedlung Gilo fest, welche auf dem Land Al-Walajahs jenseits der das Dorf umgebenden Sperranlage gebaut werden. Gleichzeitig werden Häuser in Al-Walajah zerstört, da sie ohne „gültige“ Baugenehmigungen gebaut wurden. Weitere 56 Abrissbefehle wurden ausgegeben, aber noch nicht durchgeführt.
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2015
Die Bauarbeiten des „Refa'im Stream National Park“ beginnen, wofür weitere 1,2 km² der landwirtschaftlichen Flächen Al-Walajahs zwischen der Sperranlage und der Grünen Linie sowie die Wasserquelle Al-Haniyeh dem Dorf entzogen und für die Bewohner*innen nach Fertigstellung der Sperranlage unzugänglich werden.
Den von der Enteignung des Landes betroffen Bewohner*innen von Al-Walajah wurden 15 Tage eingeräumt, um gegen die Enteignung Einspruch zu erheben.

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2017
Im November beantragte die Jerusalemer Stadtverwaltung offiziell den Ein Ya'el Checkpoint unterhalb von Al-Walajah
5 km näher an das Dorf zu verlegen, vermutlich in Vorbereitung die Sperranlage fertigzustellen.
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Interview mit einer Protagonistin des Hörspiels

über das Leben der Kinder unter der Besatzung.

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„Ich arbeite für die Verschönerung unseres Dorfes“

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Das Beispiel Al-Walajah verdeutlicht, was die Situation für die Bewohner*innen bedeutet:


Wenige Einkommensmöglichkeiten  durch reduzierte landwirtschaftliche Fläche, eingeschränkten Zugang zu Märkten und Arbeitsplätzen. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Arbeitslosigkeit, welche derzeit bei ca. 40% im Vergleich zu 18 % in der übrigen Westbank liegt.


Verweigerung von Baugenehmigungen sowie teilweise Abriss von „illegalen“ Häusern führen zu einem Leben in ständiger Bedrohung. Von 1985 bis jetzt wurden für 158 Häuser Abrissbefehle ausgesprochen. Davon wurden 40 Häuser und 20 wirtschaftliche Betriebe bereits zerstört.


Unzureichende medizinische Versorgung  im Ort nur ein Gesundheitszentrum in dem täglich eine Krankenschwester und zwei Mal in der Woche ein Arzt erreichbar ist. Bei Schließung des einzig verbliebenen Ortszugangs ist Al-Walajah von weiterer medizinischer Versorgung abgeschnitten und einer komplizierten Koordinierung mit israelischen Sicherheitsbehörden ausgesetzt.


Eingeschränkter Zugang zu sozialem und kulturellem Leben.


Mangelhafte Anbindung an Bildung, da Schüler und Studierende die Oberschulen und Universitäten erschwert erreichen können.


Wegzug von Dorfbewohner*innen  unter Besatzungsdruck und bevorstehende Isolation des Dorfes.




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Von der Situation in Al-Walajah sind besonders Frauen betroffen.

Denn sie übernehmen traditionell Familienaufgaben innerhalb des Hauses, z.B. die medizinische Versorgung, Ernährung oder psycho-soziales Wohlbefinden. Der Druck von außen setzt sich nach innen, in die Gemeinde und die Familien fort und belastet die kollektive wie individuelle psychische Gesundheit.
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Durch Abrissbefehle, Landnahme und Vertreibung wird die Schaffung eines gerechten Friedens nachhaltig verhindert.

Stattdessen steigt das Risiko gewaltsamer Eskalation.
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Sumud bedeutet weiterhin in Palästina zu bleiben, zu lachen, das Leben zu genießen, sich zu verlieben, zu heiraten und Kinder zu haben. Es bedeutet auch dein Studium im Ausland weiterzuführen, ein Diplom zu kriegen und hierher zurück zu kommen. Werte zu verteidigen, ist Sumud. Ein Haus zu bauen, ein schönes, und zu denken, dass wir hier sind, um zu bleiben, auch wenn die Israelis das Haus zerstören werden und ein noch schöneres zu bauen als vorher – auch das ist Sumud. Dass ich hier bin, ist Sumud. Darauf bestehen, dass du ein Mensch bist und deine Menschlichkeit zu verteidigen, das ist Sumud.“

(Abdel Fatah Abu Scrour, Direktor der al-Ruwwad NGO im AIDA Flüchtlingslager, Bethlehem.)
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Sumud!

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Als identitätsstiftendes Konzept der Palästinenser*innen drückt der Begriff Sumud aus, dass Gemeinschaften auf palästinensischem Land, sowohl im Westjordanland, wie in Ost-Jerusalem, Gaza und im Staatsgebiet Israels seit 1948 erhalten werden.

Sumud bedeudet für Palästinenser*innen, trotz Unterdrückung, Vertreibung und Menschenrechtsverletzungen die Hoffnung auf eine bessere und humanere Zukunft zu erhalten. Das Konzept folgt der Maxime „Existence is Resistance“ = „Sein ist Widerstand“.

Palästinenser*innen halten am eigenen Land fest, um nicht (wieder) Geflüchtete zu werden und das palästinensische Land ungewollt zur Übernahme durch Israel freizugeben. Dies setzt Widerstandsfähigkeit, in Form von entsprechenden wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen und Geduld voraus.
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In der Vergangenheit war Al-Walajah bekannt für Kreativität im gewaltfreien Widerstand.

Seit 2016 pflanzen neun Frauen wieder Hoffnung.
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Die KURVE Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V. stärkt Frauen im gewaltfreien Widerstand.

Besonderer Dank gebührt Ala Hilu für die technische Betreuung, Werkstattleitung und Unterstützung des Projekts.


Sie hören nun Katja Volkenant über die Entwicklung der Gärten und sehen 14 Momentaufnahmen. 

Bitte scrollen Sie selbstständig.
Die Erzählung der Projektleiterin Katja Volkenant (ehemalige Friedensfachkaft) funktioniert bis Bild „Zugvögel“. Sollte bis dahin der Bericht noch nicht vollständig abgespielt worden sein, hören Sie ihn dort bis zum Ende an. Sie können parallel noch einmal rückwärts durch die Bilder scrollen.
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„Ich liebe Zugvögel, ich fühle ihre Freiheit. Sie sind immer in Gruppen unterwegs und brauchen keinen Reisepass um von Ort zu Ort zu kommen. Ein Vogel in so einer Gruppe zu sein wär für mich sehr schön. Selbst wenn ich am Ende von einem Jäger gefangen werde, ist es nicht so schlimm.“

(Zitat der Frauen aus Al-Walajah)



Hören Sie hier den Bericht zu Ende.
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Wir bitten Sie als zivile Stimme für die Menschenrechte:

Geben Sie diese Informationen an Ihre*n Bundestagsabgeordnete*n weiter, bringen Sie Ihre Besorgnis zur menschenrechtlichen Situation im besetzten palästinensichen Gebiet zum Ausdruck.

Unterstützen Sie, dass der Fall Al-Walajah eine breite (Medien-) Aufmerksamkeit erfährt, denn dies schützt betreffende Gemeinden nachhaltig: Verbreiten Sie diese Information zu Al-Walajah z.B. über soziale Medien.

Besuchen Sie Al-Walajah: Machen Sie sich selbst ein Bild von der Situation vor Ort und unterstützen Sie damit die dort lebenden Menschen.


Ansprechpartnerinnen der KURVE Wustrow - Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion im Projekt "Strengthening Nonviolent Initiatives"

Fachkraft im Zivilen Friedensdienst, Corinna Bender  cbender@kurvewustrow.org
Koordinatorin, Daniela Dönges ddoenges@kurvewustrow.org




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KURVE Wustrow Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.

Die KURVE Wustrow führt Seminare zu ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung im In- und Ausland durch. Sie entsendet junge Menschen für einen Freiwilligendienst im Rahmen des weltwärts-Programms und Friedensfachkräfte im Rahmen des Zivilen Friedensdienstes (ZFD). Die KURVE Wustrow kooperiert dafür mit Partnerorganisationen in Asien, Afrika und Europa. Weitere Schwerpunkte sind das Engagement gegen Atomkraft und Rechtsextremismus.


Die Friedensorganisation wurde 1980 gegründet. Sie hat die Vision einer gewaltfrei geprägten Welt im ökologischen und sozialen Gleichgewicht. Sie will dazu beitragen, dass Betroffenheit über gewalttätige und 
kriegerische Auseinandersetzungen, ökologische Zerstörung und soziale Ungerechtigkeit in überlegtes gewaltfreies Handeln umgesetzt werden. Dieses Anliegen findet Ausdruck in dem Leitspruch „Gewaltfreiheit verbreiten“ – „spreading nonviolence“.
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Dieses Webspecial sowie das Hörspiel sind eine Produktion der
KURVE Wustrow 2017, in Koordination von Fee Schreier.


Texte
Fee Schreier (ehemalige Friedensfachkaft)
Katja Volkenannt (ehemalige Friedensfachkaft)
Steffi Barisch (Öffentlichkeitsarbeit KURVE Wustrow)

Zitate
Frauen aus Al-Walajah,
Palästinensische Autonomiegebiete 2017

Übersetzung
Dr. Daniel Falk, Falktranslations Deutschland
Yasser Muhammad, Weimar Deutschland
Yara Ziad Jrashi, palästinensische Autonomiegebiete

Webseiten- und Kartengestaltung 
Florian Wehking

Bildnachweise (Seitenzahlen in Klammern)
Katja Volkenant  
(1, 21, 22, 25, 28–34, 37, 38, 40–42, 44)
Sarah Schreier  
(2)
Fee Schreier  
(4–6, 23, 24)
Florian Wehking  (Karten: 7–20)
Rasha Aied Hajajlah  
(26, 39)
Lubna Abdul Rahman Hajajlah  
(27, 35)
Nicola Busse  
(36)
Yara Ziad Jrashi  (43)

Bildquelle
„Die geografische Veränderung der Region Palästinas von Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute“
https://www.fosna.org/content/mapcards

Gestalterische und inhaltliche Entwicklung der Website
Sarah Schreier


Das Hörspiel wurde geschrieben von Sarah Schreier ausgehend von Gesprächen mit Frauen aus Al-Walajah, Palästinensische
Autonomiegebiete 2017.



Sprecher*innen
Eva-Maria Sommersberg
Regina Lemnitz
Simone Cohn-Vossen
Raschid D. Sidgi
Lisa Mies
Johannes Gabriel


Regie
Sarah Schreier

Soundesign & Mischung
Florian Marquardt, Klangfee Mediasound

Regieassistenz
Maria Antonia Schmidt

Musik
Mohamed Alabed Almajid

Tontechnik
Johannes Gabriel, Monophon Studio Leipzig
Thomas Nokielski,
Omni Audio Berlin

Produktionsleitung Deutschland
Sarah Schreier

Besonderer Dank gilt
Anoush Masoudi, Cäcilia Hille, Franziska Mende



Letzte Aktualisierung Juli 2018


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